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Schönes Sommergrab | Tipps zur Grabpflege im Sommer 🌻 🐌

Viele praktische Tipps rund um die Bewässerung, Unkrautvernichtung und Schädlingsbekämpfung am Grab.

In der sommerlichen Jahreszeit, wenn alles um uns herum in voller Blüte steht und die Sonne ihre warmen Strahlen auf die Erde schickt, ist es besonders wichtig, sich Gedanken über die Pflege der letzten Ruhestätte unserer Liebsten zu machen. Oftmals wird die Grabpflege im Sommer unterschätzt, dabei hat sie einen entscheidenden Einfluss auf das Erscheinungsbild der Grabstätte. 

Für diesen BLOG-Beitrag haben wir erkundet, welche Aspekte zu beachten sind, damit das Grab unserer geliebten Verstorbenen auch im Sommer gut gepflegt und ansprechend aussieht. Dazu gehören unter anderem die ausreichende Bewässerung, effektive Unkrautvernichtung, Schädlingsbekämpfung und die richtige Blumenpflege
 

1. Bewässerung am Grab

Die Bewässerung von Gräbern im Sommer ist von großer Bedeutung, damit das Grab auch während der heißen Sommertage ansprechend aussieht.
Hier sind einige wichtige Punkte, die du bei der Bewässerung beachten solltest: 

  • Häufigkeit:
    Während der Sommermonate ist die Bewässerungsintensität besonders wichtig, da die Sonneneinstrahlung und die heißen Temperaturen dazu führen können, dass der Boden schnell austrocknet.
    Es ist ratsam, die Gräber regelmäßig zu bewässern, idealerweise alle zwei bis drei Tage.
    Nähere Informationen zum Gieß- und Pflegebedarf von verschiedensten Grabpflanzen findest du in unserem BLOG „Sommerliche Grabbepflanzung leicht gemacht“. 

  • Wassermenge: 
    Achte darauf, das Grab ausreichend zu bewässern, damit das Wasser bis tief in die Wurzeln der Pflanzen eindringen kann. Zu wenig Wasser ermöglicht keine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung.
    Gieße großzügig, aber vermeide, dass sich Wasseransammlungen und Staunässe bilden.
    Das ist besonders wichtig, wenn du das Grab mit Sukkulenten gestaltet hast.

  • Zeitpunkt:
    Die beste Zeit für die Bewässerung ist in den Morgenstunden oder am Abend. Zu diesen Zeiten ist die Verdunstung geringer, sodass das Wasser besser von den Wurzeln aufgenommen werden kann. Vermeide das Bewässern um die Mittagszeit, da das Wasser zum einen schneller verdunstet und die Pflanzen dadurch nicht ausreichend versorgt werden können.
    Zum anderen können um die Mittagszeit Wassertropfen auf den Blättern zu „Verbrennungen“ bei den Pflanzen führen.
    Pflanzen, die anfällig für Mehltau sind, sollten von unten (also nicht auf die Blätter) gegossen werden und am besten am Morgen, damit etwaiges Spritzwasser im Laufe des Tages auftrocknen kann.

  • Automatische Bewässerungssysteme fürs Grab: 
    Eine sehr hilfreiche Sache ist die Installation eines automatischen Bewässerungssystems am Grab.
    Dieses hilft, eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung sicherzustellen, auch wenn du nicht vor Ort bist.
    Solche Systeme können Timer haben, um die Bewässerungszeiten festzulegen, oder Sensoren verwenden, die den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens messen und die Bewässerung entsprechend anpassen.

    Ein einfach zu installierendes Bewässerungssystem mit Wassertank für Erdgräber und Pflanzschalen findest du in unserem Onlineshop.
    Toller Zusatzeffekt: Mit dem frostsicheren Pflanz- und Bewässerungssystem lässt sich auch einfach die Bepflanzung am Grab auswechseln


2. Unkrautbekämpfung auf Gräbern

Gerade in den warmen Monaten neigt das Unkraut dazu, sich rasch auszubreiten und kann so das Grab unansehnlich werden lassen.
Aber keine Sorge, es gibt einige einfache und effektive Methoden, um das Unkraut in Schach zu halten und das Grab in voller Schönheit erstrahlen zu lassen.

Eine der wichtigsten Maßnahmen, um das Unkraut zu bekämpfen, ist regelmäßiges JätenNimm dir einmal pro Monat Zeit, um das Grab zu inspizieren und alle unerwünschten Pflanzen zu entfernen.
Hierbei ist es wichtig, die Wurzeln der Unkräuter komplett auszugraben, um ein erneutes Wachstum zu verhindern. Verwende dabei bitte Handschuhe, um den direkten Hautkontakt mit dem Unkraut zu vermeiden und entsorge das entfernte Unkraut ist ordnungsgemäß in den dafür vorgesehenen Grünschnittsammelstellen am Friedhof.

Wenn du nach einer langfristigen Lösung suchst, kannst du auch eine Unkrautschutzfolie auf dem Grab auslegen und darüber eine Kies- oder Mulchschicht verteilen. Der Mulch hilft dabei, das Wachstum von Unkraut zu verhindern, da es Licht und Luftzufuhr blockiert. Verwende aber keinen zu festen Mulch, da das Wasser sonst nicht richtig abfließen kann und das Grab feucht bleibt.
Und noch ein Tipp: Achte darauf, dass der Mulch nicht direkt an die Pflanzenstängel grenzt, um das Risiko von Schimmelbildung zu minimieren.

Eine weitere effektive Methode zur Unkrautbekämpfung ist der Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln. Hier gibt es nicht nur chemische, sondern auch biologische Optionen!
Erkundige dich im Fachhandel nach geeigneten Produkten und folge den Anweisungen sorgfältig, um sicherzustellen, dass du das Unkraut effektiv bekämpfst, ohne die Umwelt oder deine Grabbepflanzung zu schädigen. Bitte beachte, dass nicht auf allen Friedhöfen die Verwendung von Unkrautvernichtungsmitteln gestattet ist. Genauer Informationen dazu findest du in der Friedhofsordnung des jeweiligen Friedhofs. 

Die Unkrautvernichtung am Grab erfordert eine gewisse Ausdauer und regelmäßige Pflege. Aber mit der richtigen Vorgehensweise und ein wenig Konsequenz kannst du das Unkraut in Schach halten und das Grab auch während des Sommers sauber und gepflegt halten. 


3. Blumenpflege am Grab im Sommer

Die richtige Blumenpflege ist das A und O, um mit einer schön blühenden Gedenkstätte belohnt zu werden.

Zunächst einmal ist es wichtig, dass du die richtigen Blumen für die heiße Jahreszeit auswählst. Pflanzen, die gut mit viel Sonnenlicht umgehen können und Hitze vertragen, sind ideal.
Klassiker wie Geranien, Eisbegonien oder Rosen sind tolle Optionen. Aber auch Lavendel oder Sonnenblumen können eine wunderbare Ergänzung sein.
Welche Pflanzen sich besonders gut für die Grabbepflanzung im Sommer eignen, kannst du in unserem BLOG-Beitrag „Sommerliche Grabbepflanzung leicht gemacht“ nachlesen.

Der nächste wichtige Punkt ist, wie bereits zuvor erwähnt, die Bewässerung. Bei warmem Wetter trocknet die Erde schneller aus, weshalb du darauf achten solltest, deine Blumen regelmäßig zu gießen.
So bleiben die Pflanzen lange Zeit schön und gesund. 

Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Düngung. Im Sommer ist es ratsam, deine Blumen alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger zu versorgen.
So werden sie mit den nötigen Nährstoffen versorgt und können optimal wachsen. Achte darauf, dich an die Dosierungsanleitung auf der Verpackung zu halten, um eine Überdüngung zu vermeiden.
Zu stark konzentrierte Düngemittel können nämlich zu Verbrennungen an den Wurzeln der Pflanzen führen. 

Neben der Bewässerung und Düngung spielt auch der richtige Schnitt eine wichtige Rolle.
Entferne regelmäßig verwelkte Blumen und schneide Verzweigungen zurück, um ein gesundes Wachstum zu fördern.
Dies fördert außerdem die Bildung neuer Knospen und sorgt für eine längere Blühzeit. 

Die Pflege der Blumen kann sich zum liebevollen Ritual entwickeln. Nimm dir Zeit, deine Pflanzen zu betrachten und zu hegen.
Dies ist zudem eine wunderbare Möglichkeit, deiner Verbundenheit Ausdruck zu verleihen und die Erinnerung an die geliebte Person am Leben zu erhalten.


4. Schädlingsbekämpfung am Friedhof

Schädlingsbekämpfung am Grab ist wichtig, um das Grab und die Pflanzen davor zu schützen, von Tieren in Mitleidenschaft gezogen zu werden.
Durch einfache, umweltfreundliche und effektive Maßnahmen wie einen Anstrich gegen Schnecken, das Sprühen von Neemöl gegen Läuse oder das Verwenden von Duftstoffen gegen Nager, kannst du die Ruhestätte deiner Lieben optimal schützen.

Hier unsere Tipps: 

 1. Schnecken: 

Schnecken sind nicht nur im Garten eine Plage,- sie können auch großen Schaden an der Grabbepflanzung anrichten.

Eine einfache Methode um Schnecken abzuwehren, ist das
Streuen von Schneckenkorn auf Basis von Eisen-III-Phosphat. Diese Art von Schneckenkorn ist ungiftig für Wildtiere sowie für Vögel.
Es beeinträchtigt weder die Bodenqualität noch das Grundwasser. Eine weitere positive Eigenschaft ist, dass das Korn nach der Anwendung zerfällt und somit keinen langfristigen Einfluss auf die Umwelt hat. 

Wer nicht gleich die Chemiekeule gegen die gefräßigen Kriechtiere schwingen will, kann auch eine umweltfreundlichere und weniger grausame Lösung versuchen. Mit Schnexagon – einem patentierten ökologischen Schutzanstrich - können Schnecken von Beeten und Töpfen ferngehalten werden. Das Mittel enthält keine Gifte oder Lockstoffe, muss aber nach einigen Wochen erneuert werden.


 2. Läuse: 

Läuse können das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen am Grab beeinträchtigen. Eine umweltfreundliche und effektive Methode, um Läuse zu bekämpfen, ist das Besprühen der befallenen Pflanzen mit einer Mischung aus Wasser und Neemöl. Diese Lösung wirkt als natürliches Insektizid und kann helfen, die Läuse loszuwerden. Wiederholtes Sprühen über einen gewissen Zeitraum kann erforderlich sein, um die Läuse vollständig zu beseitigen.


 3. Nager: 

Nager, wie zum Beispiel (Wühl-)Mäuse, Kaninchen oder Hamster, können die Gräber in kürzester Zeit verwüsten. Bekämpfung von Nagetieren auf einem Friedhof kann schon eine Herausforderung bedeuten und ist eigentlich Sache der Friedhofsverwaltung.

Du kannst aber zumindest versuchen durch die Verwendung starker Duftstoffe (wie zum Beispiel Zitronen-, Eukalyptus- oder Pfefferminzöl), die Tiere von der Grabstätte fernzuhalten. Trage diese Öle auf Wattebällchen auf und platziere sie an den Stellen (Löcher im Erdreich), an denen sich die Nager aufhalten. Der intensive Geruch ist für sie unangenehm und wird sie abschrecken. 

Und für den Fall, dass das nicht funktioniert, verlinken wir euch hier ein sehenswertes, lustiges Video, damit ihr über die kleinen Biester wenigstens lachen könnt:


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Autor: Gudrun
Mag. Gudrun Hofer

Von der Juristerei zur Wachszieherei - auf den ersten Blick nicht die naheliegendste berufliche Laufbahn. Als Ausgleich zur vielen rechtlichen Theorie suchte Gudrun ein handwerkliches Betätigungsfeld und fand in ihrem Schwiegervater, dem letzten Wachsziehermeister Österreichs, einen ganz besonderen Mentor in Sachen Kerzenherstellung. Seither verbindet sie ihre Liebe zu Kerzen mit ihrer Leidenschaft fürs Schreiben und lässt ihrer Kreativität beim Texten für Hofer-Kerzen freien Lauf.

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